Bei der Auswahl des passenden Jobs oder einer guten Umschulung sollten Sie auch auf den Verdienst achten. In der Bankberatung sind Gehalt- und Provisionsstrukturen sehr unterschiedlich – je nachdem, wo und in welchem Bereich Sie konkret wirken.
Welche Teilbereiche es in der Bankberatung gibt
Der allgemeine Begriff des Bankberaters umfasst zahlreiche Teilbereiche in Banken. Banken sind solche Institute, die eine staatliche Bankerlaubnis vorweisen können. Darüber hinaus können Sie in der Finanzbranche auch bei freien Dienstleistern tätig werden. Reife Finanzdienstleister sind z. B. Anlageberatungen sowie Finanzmakler. Im Durchschnitt lässt sich vorab sagen, dass Sie als Anlageberater sowie Makler häufig mehr verdienen können, als in der Bankberatung als Angestellter. Begründet liegt dies vor allem darin, dass Makler und Anlageberater häufig freischaffend tätig sind. Sie stehen also in keinem so festen Arbeitsverhältnis, wie Sie es in der Bankberatung direkt wären.
Die Beratungsbereiche innerhalb einer Bank selbst variieren und werden auch unterschiedlich bezahlt. Sie können beispielsweise als Kreditberater tätig werden, der Kunden und Kundinnen dabei hilft, ihren Dispositionskredit sinnvoll umzuschulden oder Wünsche zu erfüllen. Natürlich steht auch die Anlageberatung zur Auswahl, innerhalb der Sie die Aufgabe haben, Kunden und Kundinnen kompetent und nach Maß zu beraten. Dabei gilt es, Geldanlagen für kleinere und große Beträge zu finden, auf verschiedene Modelle zu splitten und die Bedürfnisse des Interessenten zu berücksichtigen. Insbesondere nach der letzten Finanzkrise ist es in der Bankberatung wichtig geworden, ausführlich zu protokollieren, welche Produkte angeboten wurden (und in welche Risikoklassen diese eingeteilt sind) und welche der Kunde oder die Kundin spannend fand. Je nach Bank werden sie als Anlageberater auch für den Wertpapierhandel eingesetzt, das bedeutet, Sie beraten rund um Rentenpapiere, Aktien und Fonds wie Dachfonds, Aktienfonds, Immobilienfonds und andere. Ein weiterer Beratungszweig kann die Vorsorgeberatung sein. Ebenfalls abhängig von der Bankenstruktur selbst kann es Unterteilungen in Privatkunden-Berater und Business-Kunden-Berater geben.
Welches Gehalt in Banken am ansprechendsten ist
Die meisten Banken bieten sowohl Anlage- als auch Vorsorgeberatern sowie Kreditberatern ein Fixgehalt und eine zusätzliche Provision an. Dies steigert die Motivation und ermöglicht es Ihnen, Ihr Gehalt aktiv mitzugestalten. Top-Gehälter (ca. 50.000 Euro / Jahr) erzielen Sie als Wertpapierhändler einer Bank. Hier starten Sie schon mit über 45.000 Euro im Durchschnitt jedes Jahr. Aber auch Anlage- und Kreditberater können rund 45.000 € pro Jahr erwarten, nachdem die Einstiegsphase vorbei ist. In der Regel können Sie mit ca. 30.000 festgelegtem Jahresgehalt rechnen. Die Provision sowie Sonderzahlungen kommen dann noch als ansprechender Bonus hinzu.
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